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   OVG Niedersachsen, 27.01.2021 - 2 ME 379/20   

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OVG Niedersachsen, 27.01.2021 - 2 ME 379/20 (https://dejure.org/2021,1251)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 27.01.2021 - 2 ME 379/20 (https://dejure.org/2021,1251)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 27. Januar 2021 - 2 ME 379/20 (https://dejure.org/2021,1251)
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (15)

  • BVerwG, 06.09.1995 - 6 C 18.93

    Prüfungsrecht - Bewertung - Begründung - Fürsorgepflicht - Berufsfreiheit -

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 27.01.2021 - 2 ME 379/20
    Dieser Informationsanspruch ist auf die Bekanntgabe der wesentlichen Gründe der Bewertung der Prüfungsleistung gerichtet (vgl. BVerwG, Urt. v. 6.9.1995 - 6 C 18.93 -, juris Rn. 18 ff.; Urt. v. 8.3.2012 - 6 B 36.11 -, juris Rn. 8 ff.; Niehues/Fischer/Jeremias, Prüfungsrecht, 7. Aufl. 2018, Rn. 705, m. w. N.).

    Während die Bewertung schriftlicher Prüfungsarbeiten stets auch (schriftlich) zu begründen ist (vgl. ebd., Rn. 27), ist bei mündlichen bzw. mündlich-praktischen und praktischen Prüfungen ein Anspruch auf die Begründung der Bewertung der Prüfungsleistungen vom Prüfling geltend zu machen (vgl. BVerwG, Urt. v. 6.9.1995 - 6 C 18.93 -, juris Rn. 21 f.; Urt. v. 16.4.1997 - 6 C 9.95 -, juris Rn. 31; VGH BW, Urt. v. 16.2.2009 - 4 S 1071/08 -, juris Rn. 27).

    In welcher Tiefe dem Begründungsverlangen des Prüflings nachgekommen werden muss, richtet sich danach, mit welchem konkreten Begehren und mit welcher Begründung er seinen Informationsanspruch geltend macht (vgl. BVerwG, Urt. v. 6.9.1995 - 6 C 18.93 -, juris Rn. 22; Niehues/Fischer/Jeremias, Prüfungsrecht, 7. Aufl. 2018, Rn. 716).

  • OVG Niedersachsen, 19.08.2015 - 2 LB 276/14

    Pflicht zur Bekanntgabe von Einzelnoten bei einer Vergabe von Einzelnoten nach

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 27.01.2021 - 2 ME 379/20
    Soweit die Richtigkeit oder Angemessenheit von Lösungen wegen der Eigenart der Prüfungsfrage nicht eindeutig bestimmbar ist, die Beurteilung vielmehr unterschiedlichen Ansichten Raum lässt, muss dem Prüfling ein angemessener Antwortspielraum zugestanden werden (BVerwG, Beschl. v. 13.5.2004 - 6 B 25.04 -, juris Rn. 11; Senatsurt. v. 19.8.2015 - 2 LB 276/14, juris Rn. 57, m. w. N.).

    Diese prüfungsspezifische Wertung erstreckt sich unter anderem auf den Schwierigkeitsgrad der Aufgabe, die Erfassung des Problems, die Geordnetheit der Darlegungen, die Qualität der Darstellung, die Überzeugungskraft der Argumente, die Gewichtung der Schwere einzelner Fehler, den Gesamteindruck der Leistung und schließlich auch auf die durchschnittlichen Anforderungen als Maßstab für die Differenzierungen bei der Notenvergabe (BVerwG, Beschl. v. 13.5.2004 - 6 B 25.04 -, juris Rn. 11; Senatsurt. v. 19.8.2015 - 2 LB 276/14, juris Rn. 58, m. w. N.).

    Schließlich müssen die prüfungsspezifischen Wertungen und Gewichtungen nachvollziehbar sein; sie dürfen insbesondere keine inhaltlichen Widersprüche enthalten (BVerwG, Beschl. v. 5.3.2018 - 6 B 71/17 u.a. -, juris Rn. 10; Senatsbeschl. v. 19.8.2020 - 2 ME 202/20 -, juris Rn. 11; Senatsurt. v. 19.8.2015 - 2 LB 276/14 -, juris Rn. 58, jeweils m. w. N.).

  • BVerwG, 13.05.2004 - 6 B 25.04

    Juristische Staatsprüfung, "Mittelwertverfahren".

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 27.01.2021 - 2 ME 379/20
    Soweit die Richtigkeit oder Angemessenheit von Lösungen wegen der Eigenart der Prüfungsfrage nicht eindeutig bestimmbar ist, die Beurteilung vielmehr unterschiedlichen Ansichten Raum lässt, muss dem Prüfling ein angemessener Antwortspielraum zugestanden werden (BVerwG, Beschl. v. 13.5.2004 - 6 B 25.04 -, juris Rn. 11; Senatsurt. v. 19.8.2015 - 2 LB 276/14, juris Rn. 57, m. w. N.).

    Diese prüfungsspezifische Wertung erstreckt sich unter anderem auf den Schwierigkeitsgrad der Aufgabe, die Erfassung des Problems, die Geordnetheit der Darlegungen, die Qualität der Darstellung, die Überzeugungskraft der Argumente, die Gewichtung der Schwere einzelner Fehler, den Gesamteindruck der Leistung und schließlich auch auf die durchschnittlichen Anforderungen als Maßstab für die Differenzierungen bei der Notenvergabe (BVerwG, Beschl. v. 13.5.2004 - 6 B 25.04 -, juris Rn. 11; Senatsurt. v. 19.8.2015 - 2 LB 276/14, juris Rn. 58, m. w. N.).

  • BVerfG, 17.04.1991 - 1 BvR 419/81

    Gerichtliche Prüfungskontrolle

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 27.01.2021 - 2 ME 379/20
    Nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts ist der prüfungsrechtliche Bewertungsspielraum auf prüfungsspezifische Wertungen beschränkt, erstreckt sich also grundsätzlich nicht auf fachliche Fragen, die den Gegenstand der Prüfung bilden (BVerfG, Beschl. v. 17.4.1991 - 1 BvR 419/81 u. 213/83 -, BVerfGE 84, 34 sowie - 1 BvR 1529/84 u. 138/87 -, BVerfGE 84, 59).
  • BVerwG, 09.12.1992 - 6 C 3.92

    Prüfungsrecht - Bewertung - Schriftliche Begründung - Effektiver Rechtsschutz -

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 27.01.2021 - 2 ME 379/20
    Die maßgeblichen Gründe, die den Prüfer zu der abschließenden Bewertung veranlasst haben, müssen nicht in den Einzelheiten, aber doch in den für das Ergebnis ausschlaggebenden Punkten erkennbar sein, welchen Sachverhalt sowie welche allgemeinen und besonderen Bewertungsmaßstäbe der Prüfer zugrunde gelegt hat und auf welcher wissenschaftlich-fachlichen Annahme des Prüfers die Benotung beruht (vgl. BVerwG, Urt. v. 9.12.1991 - 6 C 3.92 -, juris Rn. 28).
  • BVerfG, 17.04.1991 - 1 BvR 1529/84

    Mulitple-Choice-Verfahren

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 27.01.2021 - 2 ME 379/20
    Nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts ist der prüfungsrechtliche Bewertungsspielraum auf prüfungsspezifische Wertungen beschränkt, erstreckt sich also grundsätzlich nicht auf fachliche Fragen, die den Gegenstand der Prüfung bilden (BVerfG, Beschl. v. 17.4.1991 - 1 BvR 419/81 u. 213/83 -, BVerfGE 84, 34 sowie - 1 BvR 1529/84 u. 138/87 -, BVerfGE 84, 59).
  • BVerwG, 08.03.2012 - 6 B 36.11

    Prüfungsrecht; Begründung von Prüfungsbewertungen; Notenstufe "ungenügend" im

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 27.01.2021 - 2 ME 379/20
    Dieser Informationsanspruch ist auf die Bekanntgabe der wesentlichen Gründe der Bewertung der Prüfungsleistung gerichtet (vgl. BVerwG, Urt. v. 6.9.1995 - 6 C 18.93 -, juris Rn. 18 ff.; Urt. v. 8.3.2012 - 6 B 36.11 -, juris Rn. 8 ff.; Niehues/Fischer/Jeremias, Prüfungsrecht, 7. Aufl. 2018, Rn. 705, m. w. N.).
  • BVerwG, 16.04.1997 - 6 C 9.95

    Befangenheitsrüge nach Zustellung des Berufungsurteils - Besetzung der

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 27.01.2021 - 2 ME 379/20
    Während die Bewertung schriftlicher Prüfungsarbeiten stets auch (schriftlich) zu begründen ist (vgl. ebd., Rn. 27), ist bei mündlichen bzw. mündlich-praktischen und praktischen Prüfungen ein Anspruch auf die Begründung der Bewertung der Prüfungsleistungen vom Prüfling geltend zu machen (vgl. BVerwG, Urt. v. 6.9.1995 - 6 C 18.93 -, juris Rn. 21 f.; Urt. v. 16.4.1997 - 6 C 9.95 -, juris Rn. 31; VGH BW, Urt. v. 16.2.2009 - 4 S 1071/08 -, juris Rn. 27).
  • BVerwG, 05.03.2018 - 6 B 71.17

    Bewertung von Aufsichtsarbeiten; Bewertungsmaßstab des fachwissenschaftlichen

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 27.01.2021 - 2 ME 379/20
    Schließlich müssen die prüfungsspezifischen Wertungen und Gewichtungen nachvollziehbar sein; sie dürfen insbesondere keine inhaltlichen Widersprüche enthalten (BVerwG, Beschl. v. 5.3.2018 - 6 B 71/17 u.a. -, juris Rn. 10; Senatsbeschl. v. 19.8.2020 - 2 ME 202/20 -, juris Rn. 11; Senatsurt. v. 19.8.2015 - 2 LB 276/14 -, juris Rn. 58, jeweils m. w. N.).
  • BVerwG, 27.04.1999 - 2 C 30.98

    Rügeverlust bei materiellen Prüfungsfehlern.

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 27.01.2021 - 2 ME 379/20
    Insoweit obliegt ihm eine Mitwirkungspflicht (vgl. BVerwG, Urt. v. 27.4.1999 - 2 C 30/98 -, juris Rn. 26; Senatsurt. v. 2.7.2014 - 2 LB 376/12 -, juris Rn. 43; Niehues/Fischer/Jeremias, Prüfungsrecht, 7. Aufl. 2018, Rn. 855, 886).
  • OVG Niedersachsen, 24.05.2011 - 2 LB 158/10
  • BVerwG, 20.05.1998 - 6 B 50.97

    Vereidigter Buchprüfer; mündliche Prüfung; Begründung der Bewertung;

  • VGH Baden-Württemberg, 16.02.2009 - 4 S 1071/08

    Kompetenzüberschreitung der Prüfungsbehörde bei Hinweisen an den Prüfer zu

  • OVG Niedersachsen, 02.07.2014 - 2 LB 376/12

    Beurteilungsspielraum; Prüfungsrecht; Befangenheit; Prüfer; Bewertungsspielraum;

  • OVG Niedersachsen, 19.08.2020 - 2 ME 202/20

    Benotung; Bewertung; Bewertungsgrundsatz; Mängel; Neubewertung; Neubewertung

  • OVG Niedersachsen, 23.02.2021 - 2 ME 444/20

    Ausbildung Gesundheits- und Krankenpflege; Ausbildungs- und Prüfungsverordnung

    Defizite der Prüfungsniederschrift begründen für sich genommen keinen Anspruch auf die Aufhebung der Prüfungsentscheidung (Fortführung der Senatsrechtsprechung, Senatsbeschl. v. 27.1.2021 - 2 ME 379/20 -).

    Die Begründung der Prüfungsentscheidung (Bewertung) in der praktischen Prüfung kann im Überdenkungsverfahren und/oder im gerichtlichen Verfahren bis zum Abschluss der letzten Tatsacheninstanz ergänzt bzw. nachgebessert werden (Fortführung der Senatsrechtsprechung, Senatsbeschl. v. 27.1.2021 - 2 ME 379/20 -).

    Der anerkannte Informationsanspruch des Prüflings richtet sich dabei grundsätzlich auch auf eine angemessene Begründung der Prüfungsentscheidung, d.h. auf die Bekanntgabe der wesentlichen Gründe, mit denen die Prüfer zu einer bestimmten Bewertung der Prüfungsleistung gelangt sind (vgl. BVerwG, Beschl. v. 20.5.1998 - 6 B 50.97 -, juris Rn. 7 f., Urt. v. 6.9.1995 - 6 C 18.93 -, juris Rn. 18.; Urt. v. 8.3.2012 - 6 B 36.11 -, juris Rn. 8 ff.; Senatsbeschl. v. 27.1.2021 - 2 ME 379/20 -, juris Rn. 11; Niehues/Fischer/Jeremias, Prüfungsrecht, 7. Aufl. 2018, Rn. 705, mwN.).

    In welcher Tiefe dem Begründungsverlangen des Prüflings nachgekommen werden muss, richtet sich danach, mit welchem konkreten Begehren und mit welcher Begründung er seinen Informationsanspruch geltend macht (vgl. BVerwG, Urt. v. 6.9.1995 - 6 C 18.93 -, juris Rn. 22; Senatsbeschl. v. 27.1.2021 - 2 ME 379/20 -, juris Rn. 11; Niehues/Fischer/Jeremias, Prüfungsrecht, 7. Aufl. 2018, Rn. 716).

    Eine fehlende oder unvollständige Begründung kann grundsätzlich gemäß § 1 Abs. 1 NVwVfG i. V. m. §§ 2 Abs. 3 Nr. 2, 45 Abs. 2 VwVfG bis zum Abschluss der letzten Tatsacheninstanz im verwaltungsgerichtlichen Verfahren nachgeholt bzw. nachgebessert werden (Senatsbeschl. v. 27.1.2021 - 2 ME 379/20 -, juris Rn. 11; Niehues/Fischer/Jeremias, Prüfungsrecht, 7. Aufl. 2018, Rn. 712).

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